Buhlenberg
Die erste urkundliche Erwähnung Buhlenbergs findet sich in den Kirchenbüchern aus dem Jahre 1190. Der Name, so vermutet man, ist abgeleitet von schöpfen mit einer „Bulle“ = auf einem Berg aus einer Quelle. Auch der Name Bulenbrech wurde urkundlich für das Ende des 12. Jahrhunderts bezeugt. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts wurden Roherze auf der Gemarkung Buhlenberg gewonnen. Im Jahre 1730 begann man nach Kohle im Löschertsgraben zu schürfen. Verschiedene Wüstungen lagen auf der Gemarkung Buhlenberg, Flurnamen wie Altrinzenberg, Etzweiler und Winnweiler zeugen von den untergegangenen Siedlungen.
Die keltische Ringwall-Anlage, Vorkastell, sperrte das obere Trauntal und hütete zugleich die alte Verkehrsstraße Glan-Nahe-Mosel, die am Hochwald entlang führte.
Am Saustäbel, östlich von Buhlenberg (Altes Jagdhaus) wohnten die Hirten, die ihre Kühe und Schweine im Wald und auf den Wiesen, im Herbst bei der Mast bewachten. Flachsanbau wurde im 16/17 Jahrhundert betrieben und brachte den Einwohnern ein gutes Einkommen . In vielen Häusern standen die Webstühle zur Fertigung von Leinen nicht still.
Südlich von Buhlenberg liegt unser Steinbruch, aus dem Basalt bis in die 80er Jahre abgebaut wurde. Buhlenberg war bis in die 80er-Jahre stark von der Land- und Forstwirtschaft geprägt. Heute arbeitet ein Großteil der Bevölkerung auf den Ämtern und in der Industrie der nahliegenden Städte Birkenfeld und Idar-Oberstein. Durch die Nähe zur Kreisstadt Birkenfeld und zur Autobahn, ist der Ort zu einer beliebten Wohngemeinde mit bester Wohnqualität und steigender Einwohnerzahl gewachsen.
Quelle: Homepage www.nationalparkgemeinde-buhlenberg.de